Studie Outdoor-Zeit

100 Tage draussen: So haben Familien die namuk Outdoor Challenge erlebt

Kinder spielen und malen auf der Strasse

Wusstest du, dass Schweizer Kinder im Durchschnitt 1,5 Stunden pro Tag draussen verbringen? Das hat unsere namuk Outdoor Studie 2023 gezeigt. Gleichzeitig werden Themen wie mentale Gesundheit, der bewusste Umgang mit Bildschirmzeit, Bewegung und Schlafqualität immer wichtiger. Gemeinsam mit unseren Partnern Schweiz Tourismus, Transa, Zoo Zürich und den SBB haben wir deshalb die namuk Outdoor Challenge ins Leben gerufen. Damit wollten wir Familien einen Anstoss geben, im Alltag bewusster mehr Zeit im Freien zu verbringen.

Denn draussen spielen heisst Abenteuer erleben, die Natur entdecken und dabei ganz nebenbei Gesundheit, Kreativität und Konzentration stärken. Unsere Mission bei namuk ist es, Kinder die Natur mit allen Sinnen erleben und entdecken zu lassen – heute und morgen. Und die Challenge war eine wunderbare Möglichkeit, Familien auf diesem Weg zu begleiten. Dazu haben wir mit dem Illustrator Maurus Zehnder ein Wimmel-Poster mit 100 Outdoor-Ideen entworfen, das als tägliche Inspirationsquelle dienen sollte. Die Ideen stammen aus der gemeinsamen Feder von namuk und unseren Challenge-Partnern.

Kinder beobachten eine Schnecke

Und hat es funktioniert? Hat sich wirklich etwas verändert? Um das herauszufinden, haben wir 1’836 Familien vor dem Start und 769 Familien nach Abschluss der Challenge befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass wir die Draussenzeit mit unserer Challenge erhöhen konnten. Wir freuen uns, dass wir damit einen kleinen Meilenstein erreichen konnten, und sehen es als Motivation, noch mehr in diese Richtung zu tun.

Aber so richtig begeistert haben uns vor allem die zahlreichen Einsendungen und das inspirierende Feedback der Familien. Ob mit Bildern, Mails, Insta-Nachrichten oder auf sonstigem Weg haben sie uns gezeigt, wie aktiv ihre Familie ist, und wie wichtig auch ihnen die gemeinsame Draussenzeit ist. Wandertouren testen, Klettersteige entdecken, mit dem Trotti durchs Quartier, von Spielplatz zu Spielplatz ziehen, unterm Sternenhimmel schlafen, Insekten beobachten, mit der Natur basteln – da war von allem etwas dabei. Einen Einblick in die Abenteuer der Familien findet ihr auf unserer Website. Grossartig!

Grafik, die aufzeigt, wie sich die Draussenzeit nach der namuk Outdoor Challenge erhöht hat

Die meisten Antworten kamen aus den Kantonen Zürich, Bern und Aargau. Die Mehrheit der Teilnehmenden lebt auf dem Land (46,2 %), gefolgt von “irgendwo dazwischen” (30,8 %), die Wenigsten in der Stadt (23 %). Die stärkste Altersgruppe der Kinder lag bei 4 bis 6 Jahren.

Unter den Familien, die an der Start-Umfrage teilgenommen haben, wurden 3’651 Kinder angegeben (1’884 Jungen, 1’751 Mädchen und 16 Kinder mit der Angabe “divers”). Die tatsächliche Beteiligung an der Challenge liegt jedoch noch deutlich darüber; wir konnten insgesamt 95’000 Poster verteilen, für die Challenge registriert haben sich 5’440 Personen.

Warum wir die Challenge gestartet haben

Bevor die Challenge startete, haben wir die Familien nach ihren Erwartungen und den grössten Hindernissen, die sie vom Rausgehen abhalten, gefragt. Der Wunsch nach neuen Ideen für Aktivitäten stand ganz klar im Vordergrund. Viele Familien wünschten sich, dadurch mehr Motivation zu finden und gemeinsam mehr Zeit draussen zu verbringen. Velo oder Trottinett fahren, draussen im Garten sein oder etwas werkeln gehören vor der Challenge zu den häufigsten Draussen-Aktivitäten der befragten Familien. Auch mit anderen zu spielen oder auf dem Spielplatz herumtoben steht hoch im Kurs. Die grössten Herausforderungen, die gemäss unserer Umfrage mehr Draussenzeit minimieren oder gar verhindern, sind Hindernisse wie schlechtes Wetter, fehlende Zeit der Kinder oder Eltern und die Konkurrenz der Bildschirmzeit.

Grafik, die aufzeigt, was die grössten Hindernisse fürs Rausgehen sind

Die gute Nachricht: Bei einem Viertel der befragten Familien gehen die Kinder aus eigenem Antrieb gerne nach draussen (25,1%). Unsere Umfrage zeigte aber auch, wie wichtig Mütter (23,9%) und Väter (13,7%) als Motivatoren sind. Hier setzte unsere Outdoor Challenge an: Mit dem Poster und den 100 Ideen dahinter wollten wir kleine und grosse Abenteurer*innen motivieren, rauszugehen und Aktivitäten im Freien (neu) zu entdecken.

Ergebnisse: eine halbe Stunde mehr Draussenzeit

Das schönste Ergebnis, das uns die Umfrage nach der Challenge lieferte: Kinder verbrachten im Schnitt täglich 26 Minuten mehr im Freien. Die durchschnittliche Draussenzeit stieg von 2,56 auf 2,99 Stunden pro Tag. Dieser Zuwachs mag klein klingen, aber 26 Minuten mehr Abenteuer pro Tag machen einen grossen Unterschied.

Rund 30 % der Familien gaben an, durch die Challenge bewusst mehr Zeit draussen zu verbringen. Ein Elternteil schrieb dazu: „Wir sind jetzt auch bei schlechtem Wetter rausgegangen.“ Ein anderer meinte: „Auch Papa musste nach der Arbeit noch draussen spielen.“ Ein grosser Teil konnte keinen Unterschied beobachten. Dabei freuten wir uns sehr zu sehen, dass schon in der Start-Umfrage klar wurde, dass die Familien im Schnitt pro Tag mehr als eineinhalb Stunden draussen verbringen und somit bereits mehr rausgehen als der Durchschnitt aus unserer Studie von 2023.

Grafik, die aufzeigt, was die beliebtesten Outdoor-Aktivitäten sind

Von der Inspiration zur Aktion

Das Poster war für viele Familien der Schlüssel. Es wurde zur „Bucketlist“ für das nächste gemeinsame Abenteuer und machte es einfacher, neue Ideen zu finden. Auch wenn die meisten angegeben haben, dass daraus keine neuen Gewohnheiten wurden, planten viele während der 100 Tage bewusst gemeinsame Outdoor-Zeit und Aktivitäten als Familie.

„Es war toll, das Plakat als 'Bucketlist' zu sehen und zusammen das nächste Abenteuer auszusuchen.“

„Wir wollten möglichst alle Ideen auf eurem tollen Plakat ausprobieren und haben es tatsächlich fast geschafft, das hat motiviert und angespornt.“

Grafik, die aufzeigt, was die häufigsten neuentdeckten Outdoor-Aktivitäten sind

Die Challenge hat Familien dazu inspiriert, über den Tellerrand hinauszuschauen und Neues auszuprobieren. Besonders häufig neu entdeckt wurden Aktivitäten wie Wandern, Klettern sowie der Besuch von Kletter- und Seilparks oder Pumptracks. Auch machten sich mehr Familien auf zu Fahrradausflügen und versuchten sich im Naturmandalas basteln, Bogenschiessen oder im Beobachten von Insekten.

Insgesamt 300 Familien berichteten, neue Aktivitäten ausprobiert zu haben, 202 Familien verbrachten mehr gemeinsame Zeit draussen.

Hindernisse – und was Familien daraus gemacht haben

Die grössten Bremsklötze blieben auch nach der Challenge ähnlich: schlechtes Wetter, fehlende Zeit bei Kindern und Eltern, Kinder, die lieber drinnen sind, sowie Bildschirmzeit. Gleichzeitig berichteten einige Familien von weniger Bildschirmzeit – manche führten „Bildschirmzeit nur am Wochenende“ ein. Auch beobachten einige Familien, dass sie dank der Challenge nun mehr Bewegung haben, mehr Interesse an der Natur vorhanden ist und sie generell bewusster gemeinsame Zeit draussen einplanen.

Dieses Bewusstsein für die eigene Draussenzeit war eine wichtige Erkenntnis. Nicht nur die Draussenzeit wurde bewusster gemessen, das Ausmalen der grünen Punkte am Abend hat auch bei einigen Familien dazu geführt, dass nochmals darüber gesprochen wurde, was sie draussen unternommen und erlebt haben. Oder nach dem Ausmalen wurde gleich motiviert auf dem Poster nach der Aktivität für den kommenden Tag gesucht. Ein schönes Abendritual für die ganze Familie.

Grafik, die die Veränderungen durch die namuk Outdoor Challenge aufzeigt

Was wir aus dem Feedback lernen

Während und nach der Outdoor Challenge erreichten uns zahlreiche Nachrichten von euch. Wir waren überwältigt von eurem Tatendrang und all den aufregenden Abenteuern, die ihr draussen erlebt habt! Das allgemeine Feedback zur Challenge war überwiegend positiv: “tolle Idee“, “wunderschönes Poster”, und viel Lob für die Ideensammlung auf der Homepage. Auch erreichten uns viele Nachrichten, die den Wunsch nach weiteren solchen Aktionen äusserten wie zum Beispiel eine Winter Challenge oder ein gemeinsames namuk-Treffen.

“Wir haben die Zeit draussen als Familie genossen. Ihr habt uns täglich Ideen gegeben. Wir haben wieder einmal Sachen gemacht, die wir nicht mehr auf dem Radar hatten. Dies gab viel Abwechslung und unser Junior kam auch viel lieber mit nach draussen.”

Grafik, die die motivierenden Aspekte der namuk Outdoor Challenge aufzeigt

Viele von euch wünschten sich, die Ideen auch physisch mitnehmen zu können. Wir haben uns über das zahlreiche und vor allem vielseitige Feedback von euch sehr gefreut, nehmen das mit und denken bereits schon über das nächste Projekt nach, welches Familien inspiriert, mehr Zeit draussen zu verbringen.

“Es wäre toll, wenn das Booklet mit den Ideen als PDF zur Verfügung stehen würde (Anm. namuk: auf Französisch war es so verfügbar). Dann könnten die Kinder auf Papier lesen und nicht via Bildschirm.”

Das Abenteuer geht weiter

Auch wenn die 100 Tage vorbei sind, wirken die Effekte nach: mehr Bewegung, stärkere Naturverbundenheit, intensivere Familienzeit und ein neues Bewusstsein dafür, wie gut regelmässige Dosen Draussen-Zeit tun. Natürlich gibt es auch die Frage, ob es eine Challenge überhaupt braucht, weil Draussensein selbstverständlich sein sollte. Wir glauben: Manchmal braucht es einen kleinen Anstoss, um Routinen zu knacken, sich bewusst für mehr Draussenzeit zu entscheiden und das Abenteuer vor der Haustür neu zu entdecken.

Die 100 Outdoor-Ideen findet ihr weiterhin auf dem namuk Blog – für jedes Wetter, jede Umgebung und jedes Alter. Ab nach draussen und geniesst die Zeit im Freien!

Was Familien aus der Challenge mitnehmen

“Eigentlich braucht’s nicht immer Neues. Die Erkenntnis durch die Challenge, dass die Kinder einfach draussen sein möchten, mit der Familie gemeinsam, war toll. Ob am Meer in Sardinien oder auch nur im Garten – hauptsache gemeinsam!”

“Draussen sein, Kopf lüften tut einfach allen gut. Alle sind immer happy in der Natur.”

“Es gibt keine Ausreden, nicht mehr Zeit draussen zu verbringen.”

“Es ist niemand zu klein, ein Abenteurer zu sein.” “Das war ein tolles Projekt. Wir finden das sehr wichtig für die Kinder: Einerseits für ihre Entwicklung, aber auch die gemeinsamen Momente als Familie bewusst zu geniessen.”

“Ein “kleines” Plakat kann so einfach für mehr draussen Zeit motivieren. Zu Beginn lag die Motivation eher darin, nach draussen zu gehen, um die Punkte auszumalen…irgendwann war es dann einfach normal, etwas draussen zu machen. Danke für die Motivation!!”

Entdecke die namuk Outdoor Challenge Abenteuer der Community hier.

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