Basteln / DIY

Basteln / DIY

Zwergenhüttli bauen
Zwergenhüttli bauen

Bau eine eigene kleine Zwergenhütte. Such dir zuerst einen schönen Platz in der Natur, wie einen Baumstrunk oder eine Moosfläche, wo du deine Zwergenhütte bauen möchtest. Dann sammelst du Äste, Stecken, Moos und Rinde, um ein stabiles Gerüst für dein Haus zu erstellen. Du kannst Tannenzapfen mit Moos oder Gras verzieren und sie als kleine Zwerge in oder vor das Haus stellen. Am Ende dekorierst du deine Hütte mit Blättern, Farn oder anderen Naturmaterialien, um sie noch schöner zu machen.

Mandala aus Blättern legen
Mandala aus Blättern legen

Ein Mandala ist ein geometrisches Muster oder Kunstwerk, das oft aus einem Kreis besteht, der in harmonischen Mustern und symmetrischen Formen gestaltet ist. Das kannst du auch aus Naturmaterialien basteln. Zuerst suchst du dir einen schönen, flachen Platz in der Natur, wie eine Lichtung, einen Waldboden oder eine Wiese. Dort kannst du dein Mandala legen. Sammle Blätter, Blüten, Tannenzapfen, Eicheln, Steine und andere Naturmaterialien, die dir gefallen. Beginne in der Mitte mit einem grösseren Element, wie einem Stein oder einer Zapfen-Rosette. Lege dann Kreise oder Muster darum, indem du deine gesammelten Naturschätze symmetrisch anordnest. Schicht für Schicht wächst dein Mandala und wird immer beeindruckender.

Sachen im Wald sammeln
Sachen im Wald sammeln

Im Wald gibt es unendlich viel zu entdecken. Sammle Blätter in allen Farben, zapplige Zapfen, knorrige Äste oder glänzende Steine – jedes Fundstück erzählt seine eigene Geschichte. Vielleicht findest du einen besonderen Schatz, den noch niemand aufgespürt hat? Doch vergiss nicht: Nimm nur das mit, was auf dem Boden liegt, und lass die Natur so wild und lebendig, wie sie ist. Was wirst du heute finden? Vielleicht wird deine Sammlung zu einem Kunstwerk oder einem Spiel? Los geht's – der Wald wartet.

Sachen im Wald sammeln

Gemütliches Plätzchen draussen einrichten
Gemütliches Plätzchen draussen einrichten

Warum drinnen bleiben, wenn du dir draussen ein gemütliches Plätzchen einrichten kannst? Such dir einen ruhigen Ort – vielleicht unter einem Baum, am Teich oder an einem sonnigen Fleck. Mit einer Decke, ein paar Kissen und deinem Lieblingsbuch oder Bastelzeug wird daraus dein persönlicher Rückzugsort. Ob du malst, liest oder einfach nur die Natur beobachtest: Draussen fühlt sich alles ein bisschen magischer an und die Fantasie blüht richtig auf. Und wer weiss – vielleicht lädt dich sogar ein Vogel oder ein Schmetterling zu einer kurzen Pause ein, in der du ihn beobachten und auf seinem Weg ein Stück begleiten kannst?

Pfeilbogen bauen
Pfeilbogen bauen

Baue dir deinen eigenen Pfeilbogen und erlebe, wie wild und frei sich die Welt draussen anfühlen kann. Du brauchst nicht viel: Einen biegsamen Ast, eine Schnur und gerade Zweige für die Pfeile. Mit ein bisschen Geschick und Kreativität wird daraus dein ganz persönliches Werkzeug. Wer trifft das Ziel? Wie weit fliegt dein Pfeil? Ob du auf Blätter, kleine Tannenzapfen oder imaginäre Wildtiere zielst, spielt keine Rolle – es geht um das Erlebnis. Mit deinem Pfeilbogen wirst du Teil der Natur. Du spürst die Kraft in deinen Händen, die Spannung im Bogen und die Freiheit, die das Abenteuer bringt. Und das Beste daran: Es gibt keine Regeln. Du bestimmst, wie das Spiel aussieht.

Anleitung:

Hast du Lust, deinen eigenen Pfeilbogen zu bauen? Werde ein*e Abenteurer*in und erlebe, wie wild und frei die Natur sein kann. Es ist ganz einfach – und macht riesigen Spass.

Du brauchst:

  • Einen biegsamen Ast (etwa so lang wie dein Arm)
  • Eine Schnur (z. B. Paketschnur oder einen alten Schnürsenkel)
  • Gerade Zweige für deine Pfeile

So geht’s:

  1. Suche einen geschmeidigen Ast. Entferne kleine Zweige und glätte die Oberfläche mit einem Taschenmesser oder Stein.
  2. Mache an den Enden kleine Einkerbungen und befestige dort die Schnur. Sie sollte gespannt, aber nicht zu straff sein.
  3. Suche dünne, gerade Äste für deine Pfeile. Spitze sie vorsichtig an – aber pass auf deine Finger auf.

Jetzt kann es losgehen: Ziele auf Tannenzapfen, Blätter oder einen selbstgebauten Zielkreis. Es geht nicht um Perfektion, sondern um den Spass am Ausprobieren.

Mit Kindern im Wald basteln (Schnitzen)
Mit Kindern im Wald basteln (Schnitzen)

Schnapp dir ein frisches Stück Holz und ein gutes Messer – der Frühsommer ist die optimale Zeit, um das Schnitzen auszuprobieren. Wie wäre es mit einem Bilderrahmen? Oder mit einer Maipfeife? Ob du nun einen Ast vom Baum oder einen speziellen Holzstock gefunden hast, mit ein bisschen Geduld und Kreativität entsteht aus dem Holz ein echtes Meisterwerk. Schnitze vorsichtig und langsam, damit du dich nicht verletzt. Setzt dich am besten hin und achte darauf, dass du immer von deinem Körper weg schnitzt. Vielleicht kannst du deine Pfeife noch mit Naturmaterialien verzieren oder bemalen. Der Duft des frischen Holzes, das Gefühl des Messers in deiner Hand und das Stolzgefühl, wenn du deinen Bilderrahmen, dein Figürchen oder deine eigene Pfeife spielbereit in den Händen hältst – das ist Freude pur.

So schnitzt du deine eigene Maipfeife:

Holz auswählen: Nimm einen frischen, geraden Weidenzweig, bei dem sich die Rinde leicht lösen lässt (daumendick und ca. 20 cm lang).

Schnitze ein Ende des Astes leicht schräg zu einem Mundstück zu.

Rinde abziehen: Klopfe mit einem kleinen Holzstück oder dem Messerrücken rundherum auf die Rinde, um sie zu lockern. Danach drehst und schiebst du die Rinde vorsichtig vom Holz ab. Sie bleibt als Hülse erhalten und wird später wieder über das Holz geschoben.

Luftkanal schnitzen: Schneide eine kleine Kerbe in das freigelegte Holz, etwa 2 cm vom Mundstück entfernt. Schnitze eine flache Bahn vom Mundstück bis zur Kerbe – das ist der Luftkanal.

Tonloch schneiden: In die abgezogene Rinde (Hülse) schnitzt du an der Stelle der Kerbe ein kleines, gerades Loch.

Feinschliff: Glätte die Kanten des Holzstücks, damit keine Splitter herausstehen.

Wieder zusammensetzen: Schiebe die Rindenhülse wieder auf das Holz zurück.

Testen: Puste vorsichtig in das Mundstück und höre den Ton – fertig ist deine Pfeife.

Blumenstrauss zusammenstellen
Blumenstrauss zusammenstellen

Die Wiese blüht in allen Farben – Zeit, einen Blumenkranz zu basteln. Sammle vorsichtig bunte Blumen und ein paar Gräser. Du kannst diese auf einem Spaziergang mit deiner Familie sammeln oder du verabredest dich für einen Blumenausflug mit deinen Freunden. Lass deine Fantasie spielen. Aber denk daran: Die Natur ist ein Zuhause für viele Lebewesen. Es versteht sich von selbst, dass du nur vom Wegrand aus sammelst und nicht in die Wiesen hinein gehst. Pflücke nur so viel, wie du wirklich brauchst, und lass die restliche Wiese blühen. Achte zudem darauf, nur Blumen zu pflücken, die nicht geschützt sind und gepflückt werden dürfen. Binde die Blumen zu einem Kranz oder einem kleinen Strauss zusammen. Vielleicht wird es ein Geschenk für einen Freund, für deine Eltern oder du machst daraus deinen eigenen Haarschmuck? Dein Werk wird einzigartig – genau wie die Natur.

Blumenstrauss zusammenstellen

Waldhütte bauen
Waldhütte bauen

Baust du gerne? Dann ab in den Wald. Suche grosse Äste, Zweige und Laub, und baue dir deine eigene Waldhütte. Vielleicht wird sie ein Versteck, ein geheimer Unterschlupf oder das Hauptquartier für dein nächstes Abenteuer. Achte darauf, nur lose Äste und Zweige zu nehmen – die Natur braucht ihre Bewohner. Und wenn die Hütte steht, kannst du es dir darin bequem machen, deine Freunde dazu einladen oder gleich die nächste bauen. Die Hütte kannst du immer wieder nutzen, sie ausbauen oder mit Gegenständen aus der Natur verzieren. Die Möglichkeiten sind endlos.

Waldhütte bauen

Wetterforscher spielen
Wetterforscher spielen

Heute erforschen wir das Wetter! Baue dir ein Wetterbarometer aus einem Glas Wasser, einem Luftballon und einem Strohhalm, oder hänge draussen ein Stück Stoff auf, um den Wind zu messen. Oder du sammelst Tannenzapfen und legst ihn draussen aufs Fensterbrett. Sie zeigen dir, wie das Wetter wird: Sind sie geöffnet (abstehend), bedeutet das trockenes und sonniges Wetter. Verschliessen sich die Schuppen hingegen, wird das Wetter feucht und nass. Beobachte die Wolken und die Tiere, spüre die Luft und schau, wie sich das Wetter verändert. Vielleicht schreibst du alles in ein Forscherbuch, um dein eigenes Wetter-Tagebuch zu starten? Wer weiss – bald bist du der*die beste Wetterexpert*in weit und breit.

Naturbingo spielen
Naturbingo spielen

Mach dir dein eigenes Naturbingo! Das geht ganz einfach: Zeichne auf ein Blatt Kästchen und schreibe oder male hinein, was du draussen entdecken möchtest: eine Ameise, eine bunte Blume, einen Vogel, einen lustig geformten Baumstamm oder vielleicht sogar eine Wolke, die wie ein Tier aussieht. Dann zieh los raus in die Natur: Beobachte genau, horche in die Stille und schau, wie schnell du dein Bingo voll bekommst. Wer entdeckt zuerst alle Kästchen? Oder wer findet etwas besonders Aussergewöhnliches? Die Natur ist voller Überraschungen, also Augen auf und losgestöbert – vielleicht findest du sogar etwas, das nicht auf deiner Liste steht.

Sonnenuhr bauen
Sonnenuhr bauen

Wie spät ist es? Keine Uhr? Kein Problem. Baue deine eigene Sonnenuhr und entdecke, wie die Sonne den Tag markiert. Du brauchst nur einen stabilen Stock und eine flache Fläche. Stecke den Stock in den Boden und beobachte, wie der Schatten sich im Laufe des Tages verändert. Der Stundenzeiger bist du selbst, der mit der Sonne wächst und sich bewegt. Aber denk daran, dass deine Uhr nur funktioniert, wenn die Sonne scheint. Bei Wolken kannst du ein bisschen Geduld brauchen, aber das Warten gehört auch irgendwie zum Abenteuer. Vielleicht findest du in dieser Zeit noch andere Wege, um die Zeit anhand der Natur zu bestimmen? Schau dich um und lass dich von deiner Umgebung inspirieren.

Herbarium (Pflanzen pressen)
Herbarium (Pflanzen pressen)

Ein Herbarium ist eine Sammlung von getrockneten Pflanzen, die du sorgfältig aufbewahren kannst – eine Geschichte der Natur von Blättern, die die Sonne gespürt, Blumen, die den regen gespürt haben. Um es anzulegen, sammelst du Blätter, Rinde, Moos oder andere Pflanzenteile, die du vorsichtig in einem Buch presst, um sie zu trocknen. Wenn sie flach und trocken sind, klebst du sie in ein spezielles Heft oder auf Papier und beschriftest sie mit Namen und Fundort. Du kannst auch den Zeitpunkt und besondere Merkmale notieren. So entsteht eine wertvolle Sammlung der Pflanzenwelt, die du jederzeit wieder ansehen kannst.

Gipsabdrücke von Tierspuren machen
Gipsabdrücke von Tierspuren machen

Auf deiner Wanderung durch den Wald entdeckst du eine frische Spur im weichen Boden. Ein Fuchs ist hier entlanggelaufen. Die Abdrücke seiner Pfoten erzählen von einem kürzlichen Abenteuer. Vielleicht ist er auf der Suche nach etwas zu fressen oder auf einem Spaziergang. Während du weitergehst, siehst du noch andere Spuren – vielleicht ein Reh oder ein Hase, der durch das Unterholz gehuscht ist. Jede Spur erzählt ihre eigene Geschichte, die du entdecken kannst.

Wie mache ich einen Gipsabdruck von Tierspuren?

  1. Such dir den schönsten und deutlichsten Abdruck aus.
  2. Rühre in einem Becher eine kleine Menge Gips an, lass dir dabei von einer erwachsenen Person helfen. Die Menge wählst du nach der Grösse des Abdrucks.
  3. Fülle den Abdruck vorsichtig mit Gips. Achte darauf, etwas mehr Gips auf den Abdruck zu geben, damit er auf jeden Fall stabil zusammenhält.
  4. Nachdem der Gips getrocknet ist, kannst du den Gipsabdruck aus der Erde lösen. Dazu kannst du einen Ast oder ein anderes Werkzeug benutzen. Achte darauf, deinen Abdruck nicht zu zerstören.
  5. Hol den Abdruck vorsichtig aus der Erde. Nachdem die weiche Erde getrocknet ist, kannst du sie leicht abbürsten.