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Von Vater zu Vater – Wie wir die Welt hinterlassen

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Interview mit Schweizer Schriftsteller Thomas Meyer. Geschrieben von Melanie Gath.

“Liebend, präsent und fair”, so antwortet Thomas Meyer auf die erste Frage, in der er sich selbst als Vater beschreiben soll. Das Gespräch zwischen Franz und dem bekannten Schweizer Schriftsteller hat eine gewisse Tiefe und mich persönlich an vielen Punkten sehr bewegt.

Vielleicht ertappe ich mich auch dabei, wie ich mit fast schon Fangirl-Begeisterung seinen Antworten lausche. Es kommt vieles zusammen. Er erzählt aus der Sicht eines getrennt lebenden Elternteils. Er schreibt gerne, liebt die Arbeit mit Worten und ganz oberflächlich betrachtet, ist auch sein Körper geschmückt von Tattoos. Das sind Gemeinsamkeiten, die etwas mit mir als Zuhörerin machen. Aber auch ganz unabhängig davon, ist beim Verfolgen des Gesprächs einfach spürbar, dass er mit Freude über diese Themen, über das Elternsein, über Werte, Sorgen, Erkenntnisse aber auch offene Fragen spricht.

“Seit 2012 ist er Vater und Schriftsteller”, so ist es auf seiner Webseite formuliert. Geschrieben hat er schon vorher, doch in diesem Jahr veröffentlichte er seinen Debütroman “Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse”. Selbst Sohn einer jüdischen Mutter hat er diesen Roman geschrieben – über einen jüdischen Jungen, der sich in die “falscheste aller Frauen” verliebt. So steht es in der Beschreibung des erfolgreichen Buches. Es wurde verfilmt und war der erste Schweizer Film auf Netflix.

Also schon dieser berufliche Erfolg macht das Jahr 2012 sicher zu einem besonderen für Thomas Meyer, vermute ich. Und dann ist es darüber hinaus auch noch das Jahr, in dem er Vater wurde. Eine Vaterschaft, die ihn vieles gelehrt habe, wie er im Interview mit Franz verrät: “Ich habe anhand dieser Vaterschaft und diesem Kind gemerkt, dass sie auch Bedürfnisse und Wünsche haben. Und dass die genauso wichtig sind wie meine.”

Franz möchte, genau wie in den anderen Gesprächen des Interview-Formats “Von Vater zu Vater”, auch von Thomas wissen, welche Bedeutung die Natur für sie als Familie hat. Wie wichtig ist es ihm und ihnen als Eltern, dass ihr Sohn viel Zeit in der Natur verbringt? “Nicht mehr als für mich und das könnte deutlich mehr sein”, antwortete er. Er sei ein Stadtmensch und sehe mehr Asphalt als Wiese.

Dennoch weiss er, wie gut die Zeit unter freiem Himmel für uns Menschen ist. Das zeigt sich im Verlauf des Gesprächs. Thomas erzählt Franz, dass ihn in diesem Kontext eine Frage ganz besonders umtreibt. Die Frage, warum so viele Menschen in der Schweiz zwar in die Natur eingebettet lebten, aber dennoch jegliche Abstimmungen, die der Natur helfen könnten, regelmässig “versenken” würden. Wie wir Menschen mit unserem Zuhause, der Natur umgehen, beschäftigt Thomas Meyer sehr. Das ganze Interview kannst du dir hier anschauen:

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