Der Sommer schleicht sich an, das Licht wird länger, die Abende lauter. Jetzt ist die Zeit, draussen zu sein – so viel es geht! Ob Wasser, Wald oder Wanderweg – der Juni ist wie gemacht für kleine und grosse Entdecker*innen. Im Rahmen der namuk Outdoor Challenge 2025 haben wir zusammen mit unserem Partner Schweiz Tourismus wieder fünf besondere Abenteuer für dich und deine Familie zusammengestellt. Pack den Sonnenhut und die Badekleider ein, vergiss den Feldstecher nicht – und los geht’s!
Zwischen Fels und Wasserfall: Die Tüfelsschlucht bei Hägendorf (SO)
Fast wie aus einem Abenteuerbuch: Die Tüfelsschlucht bei Hägendorf ist wild, kühl, geheimnisvoll – und macht sofort Lust auf Entdeckung.
Über 30 kleine Brücken und Stege schlängelt sich der Weg durch moosbedeckte Felsen, tropfende Grotten und glitzernde Becken. Der Cholersbach rauscht neben euch her, während ihr euch von der Spitzbrunnen-Kaskade bis tief in die Schlucht hinein vorwagt. Über euch ragen Felswände in den Himmel, unter euch plätschert das Wasser – und rundherum flüstert die Natur ihre ganz eigene Geschichte.
Ob ihr den seltsamen Stein mit der Wurzelkrone entdeckt, die kleine Höhle mit dem kühlen Atem oder einfach nur barfuss im Bach planscht – hier fühlt sich alles ein bisschen wilder an. Und ein bisschen magischer. Ein perfekter Ort für mutige Füsse, offene Augen und Ohren, die gern dem Wasser lauschen. Und falls euch der Name „Tüfelsschlucht“ ein kleines Schaudern über den Rücken jagt – umso besser. Ein bisschen Gänsehaut gehört zu einem echten Abenteuer schliesslich dazu. Das Wasser rauscht, der Wind flüstert – und bei jeder Biegung wartet ein neues Abenteuer. Besonders an heissen Tagen ist diese schattige Schluchtenwanderung eine herrliche Abkühlung.
Familienzeit mit Weitblick: Randolins Familienresort, St. Moritz (GR)
Hoch oben, wo die Bergluft nach Freiheit riecht, liegt ein Ort, an dem Kinder toben und Eltern einfach mal loslassen dürfen: das Randolins Familienresort bei St. Moritz. Umgeben von Gipfeln, Wäldern und Alpwiesen wartet ein Rückzugsort mit Spielplatz, Familien-Sauna und ganz viel Raum zum Durchatmen.
Von hier starten Wanderungen, die selbst kleine Beine mit Freude meistern – mal zum Murmeltierspotting, mal mit Barfussweg und Hängemattenziel. Drinnen wird gespielt, draussen gestaut, gestaunt und gesammelt. Und wenn am Abend die Sonne langsam hinter dem Piz Nair verschwindet, fühlt sich alles ganz einfach an.
Auf Spurensuche mit Tim & Struppi: Der Entdeckerweg in Nyon (VD)
Was haben Tim, Struppi und Professor Bienlein mit der Schweiz zu tun? Mehr, als du denkst! In Nyon verwandelt sich die Altstadt in ein grosses Wimmelbild für Comic-Fans – voller Hinweise, versteckter Zeichnungen und lustiger Überraschungen.
Auf dem interaktiven Entdeckerweg folgt ihr den Spuren der berühmten Helden durch Gassen, Parks und an den Genfersee. An den 20 interaktiven Stationen machen alte Feuerwehrautos, echte Schauplätze aus den Büchern und Rätselstationen jeden Schritt zur Mini-Mission. Werdet zu echten Detektiv*innen – und stärkt euch zwischendurch mit einem feinen Glacé und einem atemberaubenden Ausblick auf den Genfersee.
Inselglück im Vierwaldstättersee: Die Badeinseln "Lorelei" (UR)
Sommerhitze? Kein Problem! Wer sich wie in den Strandferien fühlen will, ohne die Schweiz zu verlassen, macht einen Abstecher zu den Lorelei-Inseln bei Flüelen. Die besonderen Kiesinseln sind winzig, wild und wunderschön und liegen direkt im Vierwaldstättersee. Entstanden sind die Inseln aus dem Aushub des Gotthard-Basistunnels.
Aber Achtung, kleine Wildlinge: Das Reussdelta ist – als wertvoller Lebensraum für Vögel, Pflanzen und andere stille Bewohner – geschützt. Nicht alle Inseln im Reussdelta gehören zur Umgebungszone (Badestrände). In den streng geschützten Zonen daneben (Naturschutzzone) sind Boote oder SUPs tabu, seid da also nur schwimmend unterwegs. Auch auf den Inseln selbst gilt: Nur dort rasten, wo’s erlaubt und entsprechend gekennzeichnet ist. Eine Übersicht über die Zonen findet ihr auf der Reussdelta-Karte.
Dort, wo es erlaubt ist, wird geplanscht, geplätschert und geträumt: im seichten Wasser, unter knorrigen Bäumen oder auf selbstgebauten Steinburgen. Wer Glück hat, entdeckt Libellen, Entenfamilien oder kleine Fische beim Schnorcheln. Und wer einfach nur die Wolken zählen will – auch dafür ist Platz genug. Es gibt keine Kioske, Pommes oder Glacé, aber genau das macht’s besonders: Packt euer Picknick ein und geniesst den Sommer ganz leise, ganz frei.
Wie von Riesen gebaut: Die Pyramiden von Euseigne (VS)
Sie ragen wie Zipfelmützen aus dem Boden, fast ein bisschen verwunschen: die Pyramiden von Euseigne im Wallis. Diese eindrücklichen Erdpyramiden sind Überbleibsel der letzten Eiszeit – und sehen aus, als hätte der Wind mit Fels und Zeit eine Geschichte gezeichnet – still, mächtig und voller Geheimnisse.
Ein gemütlicher Wanderweg führt euch an bizarren Gesteinsformen vorbei, über kleine Brücken, durch Wälder und Blumenwiesen. Wer genau hinsieht, entdeckt, wie Wind und Wasser die Pyramiden Jahr für Jahr verändern – ein echtes Naturkunstwerk in Bewegung. Wer genau hinschaut, erkennt: Die Natur ist hier Bildhauerin und Erzählerin zugleich. Aber Achtung, Entdecker*innen: So verlockend es auch ist – bitte nicht anfassen oder beklettern. Die Pyramiden sind empfindlich und stehen unter Schutz. Deshalb gilt: staunen, abzeichnen, fotografieren – aber immer mit genügend Abstand. Manchmal ist das grösste Abenteuer, einfach still zu sein und die Natur in ihrer eigenen Sprache erzählen zu lassen.
Challenge-Idee: Baut unterwegs eure eigene Mini-Pyramide aus Naturmaterialien oder verwandelt euren Besuch in das Ratespiel: „Was könnte hier früher gewesen sein?“ Einer beschreibt eine Geschichte rund um die Pyramiden (“Hier lebte einmal ein grosser Bergkobold, der…”, “Die Pyramiden entstanden aufgrund von…”) – die anderen müssen raten, ob es sich um einen Fakt handelt oder die Geschichte doch eher eurer wilden Fantasie entsprungen ist.
