Camping & Reisen

Ausflugstipps für den August: Sommerfinale mit wilden Ideen

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Noch einmal Sonne im Gesicht, noch einmal barfuss durchs Moos, mit Wasser im Haar und Matsch an den Knien. Der August ist das grosse Finale vor dem Herbst – und genau richtig für wilde Ideen unter freiem Himmel. Bevor die namuk Outdoor Challenge 2025 langsam zu Ende geht, haben wir zusammen mit Schweiz Tourismus noch einmal fünf unvergessliche Orte gesammelt, die nach Sonne, Abenteuer und Freiheit riechen.

Es geht in den Dschungel aus Farnen und Wurzeln, zu Goldadern tief unter der Erde, durch knietiefes Moor, an Holzstegen und Rutschbahnen unter Palmen vorbei. Ob kühles Wasser, wilder Wald oder funkelnde Felswände: Der Sommer will noch einmal alles – also zieht los!

Natürlich anders: Das Naturbad Riehen (BS)

Ein Bad, das sich anfühlt wie ein versteckter Bergsee – und dabei mitten in der Stadt liegt? Willkommen im Naturbad in Riehen. Statt Chlor gibt’s hier Seerosen, statt Lärm lieber Vogelgezwitscher. Auf Holzstegen spaziert ihr durchs Schilf, rutscht ins klare Wasser und planscht in Becken, die sich der Natur anpassen statt umgekehrt.

Ob Sprungturm, Rutsche oder schattige Picknickplätze zwischen Bäumen – das Bad ist so gebaut, dass kleine Wildlinge genauso auf ihre Kosten kommen wie müde Elternfüsse. Wer genau hinschaut, entdeckt vielleicht Kaulquappen oder Wasserschnecken beim Morgen-Yoga. Perfekt für alle, die gern schwimmen, entspannen oder Libellen zählen. Und für alle, die glauben, dass Wasserabenteuer auch leise sein dürfen – mit nassen Haaren, Sandwich in der Hand und Sonne auf der Nase.

Das Schwimmbad Naturbad Riehen

Auf Goldsuche: Die Goldmine Gondo (VS)

Es glitzert – aber ist es Gold? Tief im Fels, wo einst Spitzhacken klirrten und rund 500 Männer nach Schätzen suchten, wartet heute ein echtes Untertage-Abenteuer mit Goldgräberfeeling: die Goldmine von Gondo. Helm auf, Stirnlampe an – und los geht’s in die dunklen Stollen, wo Geschichten durch die Gänge flüstern und das Gestein ein paar seiner Geheimnisse preisgibt.

Während der Führung wandert ihr durch schmale Schächte und erfahrt Spannendes über die bewegte Geschichte des Goldabbaus im Wallis. Wie wurde das Edelmetall früher gefunden? Was blieb von der grossen Goldzeit zurück? Und wie fühlt sich ein Stollen an, in dem vor über 100 Jahren geschuftet wurde?

Zwischendurch schimmert vielleicht eine glitzernde Ader an der Wand – aber aufgepasst: Nur wer Geduld mitbringt (und ein bisschen Glück), findet am Ende einen eigenen Mini-Schatz. In der historischen Waschstation dürft ihr nämlich selbst zur Pfanne greifen und versuchen, ein paar Goldflöckchen aus dem Wasser zu fischen.

Und falls kein Gold dabei ist? Dann nehmt ihr eben eine Geschichte mit nach Hause – und den ganz besonderen Glanz in den Augen, den nur echte Entdecker*innen kennen.

Kind in der Höhle mit Helm und Lampe

Barfuss durchs Wildniswissen: Der Walderlebnispfad Sihlwald (ZH)

Der Wald ist nicht einfach nur grün – er flüstert, knackt, duftet und erzählt. Und genau das erlebt ihr auf dem Walderlebnispfad im Sihlwald, dem grössten Naturwaldreservat im Schweizer Mittelland. Hier darf die Natur Natur sein – und ihr mittendrin.

Auf dem rund 2 Kilometer langen Rundweg entdeckt ihr den Wald mit allen Sinnen: Ihr zählt Jahrringe an riesigen Baumstämmen, lauscht dem Knistern trockener Blätter, balanciert über Wurzeln, streicht über raue Rinden und spürt glitzerndes Moorwasser unter den Fusssohlen. Zwölf liebevoll gestaltete Stationen laden zum Staunen, Klettern, Tasten und Träumen ein.

Kein Handyempfang, kein Asphalt, kein Lärm – stattdessen Vogelstimmen, Moosduft und jede Menge Platz zum Nachfragen, Forschen und Spielen. Der Sihlwald zeigt euch, wie wilde Wälder wachsen – und warum es manchmal das Schönste ist, einfach stehen zu bleiben und in die Baumkronen zu schauen.

Aussicht vom Erlebnispfad Sihlwald

Moorwunder mit Gummistiefelgarantie: Das Mooraculum Sörenberg (LU)

Klingt geheimnisvoll, oder? Mooraculum! Und so fühlt es sich auch an: wie ein grosser Abenteuerspielplatz mitten in der wilden Moorlandschaft der UNESCO Biosphäre Entlebuch. Auf der Rossweid bei Sörenberg erwartet euch der grösste Moorerlebnispark der Alpen – mit Flössen, Hängebrücken, Wasserwegen und einem echten Flechten-Labyrinth.

Hier könnt ihr die Natur nicht nur anschauen, sondern wirklich begreifen: Barfuss durchs Nass tapsen, mit einem Floß über den Moortümpel paddeln oder dem Sonnentau beim Glitzern zuschauen. Es gibt über 30 Stationen zum Staunen, Spielen und Forschen – von der Libellenlounge bis zur Moorbadeinsel.

Für kleine Entdeckerfüsse und grosse Naturfragen – und für alle, die finden, dass Matsch zwischen den Zehen ein Sommerhighlight ist. Tipp: Der kinderwagentaugliche Sonnentauweg führt euch direkt durch die Wunderwelt – mit Aussicht auf Wiesen, Wälder und vielleicht ein paar Trollenspuren im Moos.

Spielplatz auf dem Sörenberg

Zu Besuch bei Kuh, Huhn und Hofhund: Übernachten auf dem Bauernhof (CH)

Wie riecht frisch gemähtes Heu? Wer schleicht nachts durch den Stall? Und was macht ein Bauer eigentlich vor dem Frühstück? Wer das herausfinden will, tauscht für einmal Hotel gegen Hof – und erlebt, wie sich das Landleben wirklich anfühlt.

Bei Agrotourismus Schweiz gibt’s Höfe, auf denen man im Stroh schlafen kann, in kleinen Ferienwohnungen mit Blick auf die Berge oder sogar in Baumhäusern. Morgens kräht der Hahn (ziemlich pünktlich), tagsüber wartet vielleicht ein Traktor auf Beifahrer – oder eine Ziege auf Streicheleinheiten. Manchmal darf man beim Füttern helfen, manchmal nur zuschauen. Aber immer gibt’s viel zu entdecken: flatternde Hühner, brummende Traktoren, glitzernden Tau auf dem Gras.

Perfekt für alle, die barfuss über den Hof schleichen, frische Eier wie kleine Schätze bergen – und am liebsten dort schlafen, wo nachts der Fuchs „Gute Nacht“ sagt.

Tiny House für Gäste auf dem Bauernhof

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